Vor langer Zeit in einer weit weit entfernten Galaxie

EPISODE XVII: Die blaue Sonne der Rache

Die blaue Sonne der Rache

Sessionzusammenfassung
[Ohne Anmerkungen des Dunklen Lord der Sith]

Mit Überlichtgeschwindigkeit rast die Rebell Yell durch den Hyperraum. An Bord die zufriedene Crew bestehend aus Kapitän Kel Bra'Luu, Flash Lightbringer und Jipkrurrbukkdrrl. Zufrieden, weil sie mit dem Rebellen Blurgg endlich jemanden gefunden haben, der ihnen bei ihrer Suche helfen kann. Von ihm erhoffen sie sich Informationen über die seltsame Substanz aus Urmal Gaswicks Injektor und erste Anhaltspunkte für einen Verbleib von Wrrtdrrrl, Jips Bruder. Voller Hoffnung verlassen unsere tapferen Recken im System X5937 den Hyperraum. Weitab vom zivilisierten Raum verbirgt sich hier ein kleiner Außenposten der Rebellion. Auf dem Mond des dritten Planeten, dessen karge Oberfläche nur vereinzelt bewachsen ist, versteckt in einer Gebirgskette, hat sich eine Gruppe von Rebellen vor dem Imperium verkrochen. Immer auf der Hut vor den gefürchteten Spionagedroiden, die auch den entlegensten Winkel des Alls durchkämmen.

So beeindruckend das Versteck mitten in einem Felsen auch sein mag, so wenig spektakulär ist die darin befindliche Truppe: Ein paar X-Wings, Airspeeder und um die 100 Rebellen. Nichts, was das Imperium auch nur annähernd fürchten müsste. Doch das soll unsere Helden nicht weiter kümmern. Kel schärft seiner Mannschaft nochmal ein, was ihr Begehr in dieser Basis ist: Informationen!

Mit Blurgg im Schlepptau nähert sich der Kommandant des Außenpostens, der Quarren Major Valerian, den erwartungsvollen Helden. Die ausgestreckte Hand des jungen Jedis ignorierend und einige abschätzige Worte über die Profession der Crew auf den Lippen macht er sich augenblicklich unbeliebt. Um den ersten Eindruck perfekt zu machen gibt er auch gleich bekannt, dass die chemische Analyse der mysteriösen Substanz bisher nichts erbracht hat und erst weitere Spezialisten hinzugezogen werden müssen. Als man sich in die Kommandozentrale vertagt nimmt das Gespräch zunächst einen erfreulicheren Verlauf, als bekannt wird, dass Valerian weiß, wo sich Wrrtdrrrl befindet: Er ist nun ein Sklave des Hutten Maggo und arbeitet wahrscheinlich für ihn in einer von Maggos zahlreichen Minen.

Die Helden werden sogleich dazu befragt, was sie zu unternehmen gedenken. Da sie dies zunächst Mannschafts-intern besprechen wollen, geben sie dem Major zunächst keine Antwort, woraufhin dieser vorschlägt, dass er ihnen bei einer eventuellen Befreiungsaktion helfen könnte. Just in diesem Moment stürzt jedoch ein junger Kommunikationsoffizier herbei und meldet die Landung eines der gefürchteten Aufklärungsdroiden. Furcht steht den umstehenden Rebellen ins Gesicht geschrieben. Allen ist klar, dass eine Entdeckung die sofortige Vernichtung ihrer Basis nach sich ziehen würde. Man darf also keine Zeit verlieren, den Droiden zu vernichten. Sogar die ungeliebten Piraten werden um Hilfe gebeten, die sich diese aber mit einem Speederbike teuer bezahlen lassen wollen.

Eilig bricht man auf, um die umliegenden Wälder zu durchforsten. Da eine Annäherung mit Schiffen oder anderen Fahrzeugen außer Frage steht, greifen die Rebellen dabei auf die etwas unkonventionelleren Cracian Thumpers zurück. Ganz wohl fühlen sich die Helden auf diesen haarigen Biestern nicht, so dass der Kapitän beschließt die Geschwindigkeit gering zu halten. Man donnert also mit High Speed durch den Wald, als der im Umgang mit Scannern erfahrene Kel ein Signal erfasst. Der geübte Kletterer Jip wird ohne Umschweife auf den nächsten Baum geschickt, damit er ausspähen kann, wo genau der Droide eingeschlagen ist. Das Einzige was der Wookiee jedoch in den Wipfeln findet ist ein außerirdisches Eichhörnchen das sich respektlos in den haarigen Fingern des Riesen verbeißt. Kel und Flash bekommen davon nicht viel mit, da sie gerade in ein Gespräch vertieft sind, das jedoch jäh unterbrochen wird, als eine blutige Eichhornleiche herunterfällt, gefolgt von einem über die gar zu kompliziert zu bedienenden Scanner fluchenden Wookies.

Doch auch ohne Beobachtungsposten in den Wipfeln gelingt es der Crew sich dem Droiden weiter zu nähern. Man beschließt kurzerhand ein klassisches Zangenmanöver durchzuführen um dem Spion den Garaus zu machen. Während Jip sich rechterhand durch die Wipfel schwingt und Flash auf der linken Hand zwischen den Baumstämmen hindurchstreift, stampft Kel, der als Einziger auf seinem Thumper bleibt, geradewegs auf die vermutete Position des Gegners zu. Doch zu ungewohnt ist dieses Reittier, so dass aufgrund einer hervorragenden Wurzel Kel und sein Biest mit einem ohrenbetäubenden Krachen zu Fall kommen. Flugs rast der Droide auf den Ursprungspunkt des Geräusches zu, beobachtet von Flash, während Jip seinen Kurs zu weit abseits gewählt hat. Schnell spurtet der junge Jedi herbei um den Gegner abzufangen, sieht jedoch schnell, dass er ihn wohl verpassen wird. Um den Droiden abzulenken und sich ein zusätzliches Überraschungsmoment zu sichern streckt er die Finger der Macht aus und löst eine der hiesigen riesenhaften Früchte von einem Baum, woraufhin diese wie eine Bombe im Unterholz einschlägt.

Nur kurz ist der Droide abgelenkt, doch lange genug, dass Flash sich ihm nähern und sein Lichtschwert ziehen kann. Während Kel mit seinem Blaster ein wütendes Sperrfeuer auf den imperialen Spion legt und Jip herbeieilt, schafft Flash es den Rumpf seines Gegners mit einem glatten Streich in zwei Teile zu spalten. Als der Rest der Crew schon glaubt, die Gefahr sei vorbei, stürzt sich Kel auf die schmorenden Überreste und schafft es in letzter Sekunde durch das Herausziehen eines Drahtes eine drohende Explosion zu verhindern. Bei ihrem Siegeszug in die Rebellenbasis werden die Piraten nicht gerade wie Helden, aber immerhin mit einem feinen Mobquet Overracer empfangen. Dieses auch "Fliegender Stein" genannte Gefährt ist ein Speederbike dem man jegliche dem Komfort dienenden Extras sowie Stabilisatoren und Langstreckensensoren ausgebaut hat, um sie durch Lärmdämpfer und Sensor Baffler zu ersetzen. Die Maschine ist daher tatsächlich so leise wie ein Stein, aber auch so unbequem wie dieser.

Trotz der großen Hilfe, die unsere Helden für die Rebellen waren, ist Major Valerian immer noch ein wenig misstrauisch gegenüber den Piraten. Jip und Flash versuchen mit ihm zu reden, erreichen jedoch nur, dass er von ihnen ablässt und seinen Unmut auf Kel konzentriert. Er moniert die Gesetz- und Morallosigkeit der Freibeuter und wirbt dabei für seine geliebte Rebellion. Zu profitorientiert erscheint ihm der Kapitän. Mehr und mehr steigert sich die Abneigung der Crew gegen den werten Major, bis sie schließlich die Diskussion zum Ende führen indem sie schlichtweg sagen: "Wir werden gegen Maggo vorgehen, wenn ihr uns helfen wollt, dann könnt ihr das ruhig tun." Da Valerian genauso am Niedergang Maggos interessiert ist, versorgt er die Charaktere trotz seines Unmutes über deren Einstellung mit einigen Tipps. Er warnt vor dem festungsartigen Charakter von Maggos Palast und schlägt vor, man solle sich doch lieber einschleichen anstatt hineinzustürmen. Seine Idee ist es, dass man sich als Sklavenhändler und Jip als Ware ausgeben könne.

Schnell findet das Gespräch sein Ende, wobei Jip und Flash dem Major noch sagen, er könne doch mal etwas mehr Vertrauen und Höflichkeit entwickeln. Schnell verabschiedet man sich von Blurgg, der Flash noch einen Datenkristall mit Kontaktinformationen zusteckt, falls die Crew ihn mal wieder treffen wolle. Während Jip noch ein paar Blumensamen einsammelt, drängt Kel schon zum Aufbruch. Wenig später sehen die Rebellen nur noch das Antriebsleuchten der Rebell Yell kurz gefolgt von einem Blitz als diese Richtung Smade System in den Hyperraum eindringt.

Langsam zieht Smade 3 seine Bahn um seine blaue Sonne. Blau strahlt auch der Planet, dessen Oberfläche größtenteils von Sand eben jener Farbe bedeckt ist. Durch seine Atmosphäre rast ein kleines Schiff, auf dem Kel gerade das neue Speederbike auf den klangvollen Namen "Blauer Sand" tauft. Jip legt derweil seine Waffen und sonstige "Bekleidung" ab, da er sich in diesem System als demütiger Wookiee-Sklave tarnen soll. Was solch eine Existenz bedeutet erfährt die Crew schon recht bald, als Jip zusammen mit R2 kurzerhand aus der örtlichen Cantina geworfen wird. Der mächtige Krieger gibt eine erbärmliche Figur ab, als er sich auf den Stufen vor dem Gebäude niederlässt, wo ihm und R2 gelegentlich eine Münze zugeworfen wird.

Währenddessen versuchen Kel und Flash sich als Sklavenhändler bzw. Wookiee-Dompteur auszugeben. Der Barkeeper fällt jedoch nicht darauf rein, doch durch die Unterstützung von 60 Credits, die über den Tresen wandern, gibt er bereitwillig Auskunft darüber, wo sich Maggos Palast befindet. Außerdem erfahren die Helden von ihm, wo man hier Torpedos kaufen kann: Bei Fokno. Dieser stellt sich jedoch als Wucherer heraus. Zumindest erscheint der Crew der von dem Ithorianer verlangte Preis unwahrscheinlich hoch. Um sich keine Blöße zu geben, beschwert sich Kel darüber, dass Fokno nur über einen einzigen Torpedo verfügt. Schnell wird eine Bestellung über zwölf Torpedos aufgegeben und dann geht es weiter zu Onko. Genau wie bei seinem Bruder sind hier die Preise gesalzen, so dass Flash nicht zugreift, als ihm ein Thermaldetonator für 8000 Credits angeboten wird.

Unverrichteter Dinge begibt man sich auf den Weg zu Maggos Palast. Über dem gerade die Sonne untergeht. Etwas verdutzt sind die Helden dabei doch, schließlich liegt der Palast direkt im Norden!!!

Die Sonne geht im Norden unter?!?

Wie auch immer sich das erklären lässt, unsere Helden strengen lieber nicht ihre hübschen Köpfe an und klopfen stattdessen an das Riesentor des Palastes. Der Augendroid der als Portier fungiert wird von Kel kurzerhand am Hals, bzw. Sehnerv gepackt und ein "Aufmachen!" später öffnet sich tatsächlich das Portal. Und zum Entsetzen der Crew werden sie von einer ihnen bekannten Gestalt erwartet. Umringt von vier Gamorreanern steht vor ihnen ein weiteres Exemplar der gefürchteten Porno-Echsen!



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