Vor langer Zeit in einer weit weit entfernten Galaxie

EPISODE V: Space-Center Peed Nolybab - Our last, best hope for blowing things to pieces

Nachdem unsere Helden Kel Bra'Luu, ZyrRha al'Achonda und Flash Lightbringer nur knapp den Häschern des Imperiums entkommen konnten, indem sie sich den Prototyp eines neuartigen Tarnschildes, entwickelt von Doktor Hekur Kol'wo, in die Rebel Yell einbauten, gelang es ihnen schließlich den Doktor in die sicheren Arme der REBELLENALLIANZ zu führen. Nun befinden sie sich auf einem abgelegenen Mond im System X5-793 und überlegen sich ihre nächsten Schritte. Vor allem gilt es zu entscheiden, was mit dem gefangenen Twi'lek zu tun ist. Aber auch das Mysterium um den geheimnisvollen Würfel ist noch lange nicht gelöst...

Sessionzusammenfassung

Nach kurzen aber harten verbalen Grabenkämpfen einigt man sich mit dem Twi'lek (der übrigens Gu'dung heißt) mündlich auf folgenden Modus Vivendi:

Für 30000 Credits bringen ihn unsere Helden zu der freien Raumstation Peed Nolybab. Dort soll Gu'dung dann nach Bestätigung des Credit-Transfers freies Geleit zugebilligt werden, im Zustand körperlicher und geistiger Unversehrtheit sogar, für den Fall dass er ganz artig den Anweisungen unserer Helden Folge leistet.
Gu'dung verpflichtet sich im Gegenzug von etwaigen Repressalien unseren Helden gegenüber Abstand zu nehmen.

Soviel zur Theorie. Am Ende havariert Peed Nolybab brennend im kalten Weltall, mit deutlich dezimierter Sicherheitstruppe, einem insassenlosen Zentralgefängnis und einem auf dubiosen Wegen verschwundenen Twi'lek an Bord. Aber ich greife vor...

Kel, vorsichtig geworden durch etliche Misjumps in letzter Zeit, programmiert eine sichere Sprungroute nach Peed Nolybab und nach 18h Hyperraum befindet sich die Rebel Yell im Landeanflug auf die inneren Hangars der unabhängigen Raumstation, begleitet von den beruhigenden Klängen des Donauwalzers. Während des Sprungs haben ZyrRha und Kel endgültig beschlossen, Flash in ihre Crew aufzunehmen - für 20 Prozent des Reinerlöses ihrer sämtlichen Aktivitäten.

Sicher auf der Landeplattform angekommen beschließen unsere Helden, der Effizienz wegen, die zu erledigenden Aufgaben parallel anzugehen [zur Freude des Spielleiters].

Flash soll ausfindig machen, ob man nicht einen Passagier von Peed Nolybab nach Spromdex mitnehmen kann, als Zuckerl und Sahnehäubchen dieser rundum gelungenen Operation gleichsam.
ZyrRha soll einen Bankautomaten finden, an dem der Twi'lek die entsprechenden Transaktionen tätigen kann.
Kel soll unterdessen auf den Twi'lek Acht geben.

Bevor ZyrRha überhaupt die Rebel Yell verlassen kann befragt Flash mit seiner R2-Einheit schon ein Computerterminal nach entsprechenden Einträgen am "Schwarzen Brett".

Problem 1: Die R2-Einheit handelt selbstständig und hackt sich in den Datenkern des Zentralcomputers von Peed Nolybab.
Problem 2: Ein Mitglied der Stationssicherheit blickt Flash dabei ganz interessiert über die Schulter und erkennt die Illegalität des Ganzen.
Resultat: ZyrRha sieht gerade noch wie Flash vom Stationssicherheitsdienst abgeführt wird.

ZyrRha verständigt Kel von der Sachlage, der sofort zur Stationssicherheit eilt um das ganze "Mißverständnis" aufzuklären. Es ist aber nichts zu machen. In einer Verhörzelle werden Kel und Flash in die Mangel genommen und über die vermeintliche Computerkriminalität die ihnen zu Lasten gelegt wird befragt.

Kel kann sich als gänzlich unschuldig herausreden und wird unter Beobachtung wieder freigelassen. Flash landet gleich in "U-Haft" im Zentralgefängnis und R2-C4 soll zwecks einer eingehenden Untersuchung zerlegt werden.

Vor dem Hintergrund dieses Unglücks wollen Kel und ZyrRha wenigstens noch die Sache mit Gu'dung über die Bühne bringen, scheitern aber kläglich, als der Twi'lek auf dem Weg zu einem Automaten einer Wache ins Gesicht spuckt und sich grinsend abführen läßt. Kel und ZyrRha können nur tatenlos mit ansehen wie ihre 30000 Credits in den korrupten Mühlen der Stationssicherheit von Peed Nolybab enden.
ZyrRha schwört Gu'dung aber noch ein schnelles oder wahlweise auch schmerzvolles Ende, sollten sich ihre Wege dereinst nochmals kreuzen.

Flash kann unterdessen im Zentralgefängnis - mit Hilfe eines Kampf-Droiden, den er manipuliert hat - eine Revolte vom Zaun brechen, die aber von den 4-armigen grünen Wärtern sehr schnell befriedet wird. Der Killer-Droide steht aber weiter unter dem Einfluß von Flash Lightbringer (oder zumindest wurde sein bereits vorhandener Dachschaden durch Flashs Manipulation noch verstärkt).

Während ZyrRha nun bewaffnet durch einen Lüftungsschacht in das Stationsinnere eindringt (und dabei zunächst aus Versehen in einem Wohnquartier rauskommt), repariert Kel die letzten Schäden an der Rebel Yell.

ZyrRha erfährt von einer dubiosen Gestalt im Sektor Braun, in welcher Zelle Flash sitzt. Sie verabredet sich mit Kel zu einem Treffen vor dem Zentralgefängnis, um Flash rauszuhauen.

Nach einem kläglich gescheiterten Versuch die Bestechlichkeit der Stationssicherheit - repräsentiert durch einen gewissen Officer Droford - auszunutzen findet sich Kel bei der schon wartenden ZyrRha vor dem Zentralgefängnis ein.

Die beiden räumen - unterstützt von einer, durch den durchgedrehten Kampf-Droiden angezettelten, Revolte - das Zentralgefängnis aus und hauen Flash raus. Dabei entkommt "leider" fast der gesamte Rest der Insassen und diverse Sicherheitskräfte kommen zu permanentem Schaden (permanenter geht's gar nicht).

Unsere Helden können dem Sicherheitsdienst entwischen, da dieser durch die Gefängnis-Krise und die daraus resultierenden stationsweiten Unruhen hoffnungslos überfordert ist. Während Kel schon mal zur Rebel Yell vorauseilt, gelingt es ZyrRha und Flash noch R2-C4 wieder in ihren Besitz zu bringen (und dabei ganz nebenbei eine gesamte Sicherheitsstation zu verwüsten).

Total aufgebracht durch die ausbrechende Massenpanik auf Peed Nolybab beginnen einige Schiffe die Hangartore mit ihren Bordgeschützen von Innen zu bearbeiten, während Kel mit der Ionenkanone der Rebel Yell Sicherheitstruppen und Flüchtende zu gleichen Teilen mit Feuer bestreicht.

Die Hangartore bersten und zusammen mit anderen Schiffen verlassen unsere drei Helden mit gemischten Gefühlen Peed Nolybab. Das letzte Bild der Station, das die Drei sehen, bevor sie in den Hyperraum springen, ist, wie der Hangar, von etlichen explodierenden Treibstoffässern dazu überredet, anfängt zu desintegrieren.



© 2001 by Roland Härtel and Daniel "Worm" Benkmann (worm@daniworm.de)