The horrible truth about Jim Magott aka Worm

Jim Magott ist der einzige Sohn von Henry und Elisabeth Magott, zweier Angestellter bei Mitsuhama Computer Technologies in New York. Bevor er selber begann für MCT zu arbeiten, ging er in den MCT Kindergarten und in konzerneigene Schulen. Als er bei MCT anfing, war er voller Ideale und voller Vertrauen auf seinen Konzern.

Mit neunzehn Jahren - er war noch gar nicht so lange bei MCT beschäftigt - wurde er einem Projekt zugeteilt, daß unter der Leitung von Prof. Hutchington stand. Ziel dieses Projektes war es, durch elektrische Wellen Hirnströme zu kontrollieren. Das von Prof. Hutchington entwickelte Verfahren, sollte nach einigen mehr oder weniger erfolgreichen Versuchen mit Ratten, schließlich an einer Bulldogge ausprobiert werden. Das Experiment leitete Prof. Hutchington persönlich; als seine Assistenten waren ihm neben Jim Magott auch dessen alter Schulfreund Timothy Bartek und ein Elf namens Jack Sellers zugeteilt worden.

Jim wußte, daß Jack Sellers die Arbeit bei MCT nicht sonderlich gefiel und lieber mit seinen elfischen Brüdern über die Wiese hopsen wollte; zumindest erzählte man sich das. Jim wunderte sich, warum Sellers bei einer so wichtigen Operation überhaupt dabei sein durfte. Wenn er sich es recht überlegte, wußte er auch nicht was er oder Timothy bei diesem Projekt sollten. Timothy war bei der Finanzabteilung und Jim sollte die Computer überwachen, obwohl er herzlich wenig Ahnung von Computern hatte. Aus diesem Grund hatte er sich extra auf eigene Kosten ein Computer-Talentsoft gekauft, um seinen Konzern nicht zu enttäuschen.

Kurz bevor der Versuch losgehen sollte, verschwand der Professor noch einmal um sich etwas zu trinken zu holen. Doch kaum war er weg, begann Sellers plötzlich auf Elfisch zu fluchen und wollte zur Tür laufen, doch bevor er dort ankam ereignete sich eine große Explosion im Labor. Jim spürte einen stechenden Schmerz in seinem Kopf, dann wurde ihm schwarz vor Augen. Als er wieder aufwachte, war sein erster Gedanke, wie er wohl "Nibbles 4D" programmieren könnte. Sein zweiter Gedanke war, daß jemand seine 20¥(!!!) Uhr geklaut hatte. Erst dann bemerkte er, daß er an ein Krankenbett gefesselt war und sich nicht bewegen konnte.

Als er sich umsah, bemerkte er, daß Timothy und Sellers ebenfalls anwesend und ebenso an ihre Betten gefesselt waren. Timothy war kaum wiederzuerkennen. Sein Gesicht war schrecklich entstellt, voller Narben und Brandwunden. Auch schien es Jim als wäre sein Freund geschrumpft. Viel erschreckender aber war, daß er immer wieder geifernd und sabbernd in sein Kissen biß und knurrte wie ein Hund. Sellers lag seelenruhig mit glasigem Blick in seinem Bett und summte die Werbehymne von Mitsuhama vor sich hin. Kein anderer war im Raum und alle drei "Patienten" waren an seltsame Geräte angeschlossen, die Jim nicht identifizieren konnte. Er versuchte mit seinen Kollegen zu sprechen, doch niemand antwortete ihm.

In den folgenden Wochen kam immer wieder Professor Hutchington zu ihnen und stellte ihnen Fragen, um ihre Persönlichkeit zu analysieren. Welche Fragen das genau waren und welchen weiteren Tests Jim, Timothy und Sellers noch unterzogen worden sind, sei der Fantasie des Lesers überlassen. Wichtig ist nur, daß bei allen dreien eine Persönlichkeitsveränderung festzustellen war. Jims Gehirn hatte scheinbar irgendwie den Computersoftchip adaptiert und so bewirkt, daß er sich plötzlich mit Computern auskannte. Überdies war er habgierig geworden, haßte alle Konzerne und empfand eine große Bewunderung für Elfen. Timothy benahm sich seit dem fehlgeschlagenen(?) Experiment teilweise wie ein Tier, litt unter starker Schizophrenie und neigte zum Größenwahnsinn. Sellers wollte plötzlich alles in seiner Macht stehende tun, um Mitsuhama zu unterstüzen und flehte Prof. Hutchington an, daß er ihn doch wieder arbeiten lassen solle. Überdies ähnelte seine Psyche nunmehr der eines 6-jährigen Kindes. Durch Stimulierung des Gehirns mit kleineren Stromstößen konnte die Heftigkeit der neuen psychischen Eigenschaften gemindert, aber dennoch nicht völlig unterdrückt werden. Unterließ man eine Zeit lang die stimulierenden Stromstöße so nahmen die neuen Eigenschaften der Drei zum Teil krasse Ausmaße an.

Wie auch immer, nachdem die Drei ca. drei Wochen eingesperrt gewesen waren, gelang es Timothy sich mit animalischer Stärke von seinen Fesseln zu befreien. Er löste die Fesseln von Jim und Sellers, der sich jedoch strikt weigerte gegen seinen Konzern zu handeln und nach den Wachen schrie. Jim und Timothy gelang es die beiden Wachen zu überwältigen, indem sie die Stromstimulatoren gegen sie einsetzten. Mit Hilfe der Waffen der Wachen, gelang es den beiden wie durch ein Wunder dem Konzern zu entkommen, der zufällig gerade eine Umstrukturierung der Sicherheitsmaßnahmen vornahm.

Jim und Timothy flohen nach Seattle, wo sie unter den Namen Worm und Bulldog in den Schatten untertauchten. Dort trennten sich vorerst ihre Wege. Worm schaffte es einem Decker sein Fuchi Cyber-4 zu entwenden und nach einiger Zeit autodidaktischen Trainings, gelang es ihm MCT um eine nicht allzu geringe Summe Geld zu erleichtern. Mit diesem Geld kaufte er sich ein besseres Cyberdeck und Ausrüstung, die er in seinem neuen Leben als Shadowrunner brauchen konnte, darunter auch einen leicht modifizierten Betäubungsstock, der neben Betäubungsladungen auch stimulierende Stromstöße abgeben konnte. Da er sah, daß man als Gruppe mehr Kohle machen konnte, schloß er sich zwei Runnern namens Black Panther und Dark Avenger an.

Facts about Worm

  • Geburtstag: 6.2.2032
  • Geburtsort: New York, UCAS
  • Staatsangehörigkeit: UCAS
  • (Meta)Art: Kaukasischer Mensch
  • Geschlecht: Männlich
  • Wohnsitz: Seattle
  • Größe: 1,90 m
  • Gewicht: 112 kg
  • Haarfarbe: Weiß
  • Augenfarbe: Schwarz (Cyberaugen)
  • Körperl. Merkmale: Worm trägt sein Haar lang und ungebunden. Vom Körperbau her gleicht er fast einem Elfen (schlank, athletisch). Er ist äußerst attraktiv, was er auch jeden wissen läßt, auch wenn der es gar nicht wissen will.
  • Wesenszüge: Geldgierig, seeeeeeehr eitel, bewundert Elfen und würde selbst gerne einer sein, Matrixfreak, konservativ, launisch, mag Magie nicht so sehr, äußerst paranoid, seit Matrix 2.0 fühlt er sich "veraltet", teilweise schizophren, braucht regelmäßig Stromschocks (ansonsten teils unvorhersehbare Veränderungen in der Persönlichkeit, z.B. wird Worm so habgierig, daß er selbst seinen Teamkameraden die Kaugummis aus den Mund klauen würde. Spieltechnisch kann sich das evtl. auf seine Attribute, insbesondere auf die Willenskraft auswirken)
  • Motivation: Geld, Konzerne fertigmachen, Geld, Matrix, Geld
  • Verhaltensweisen: Worm ist kein kaltblütiger Killer und tötet nur, wenn es unbedingt erforderlich ist. Gegenüber seinen Teamgefährten ist er sehr loyal und man kann sich auf ihn verlassen(es sei denn, es geht um viel Geld). Er versucht stets professionell aufzutreten und nimmt seinen Job ernst. Wichtigtuer und Pseudorunner kann er nicht ausstehen. Leuten, die er nicht kennt, ist er gegenüber sehr mißtrauisch, obwohl es hier auch Ausnahmen (Elfen, gutaussehende Frauen, am besten natürlich gutaussehende elfische Frauen, und natürlich Leute, die ihm viel Geld geben) gibt.


© 1999 by Daniel "Worm" Benkmann

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